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Institut für Klassische Archäologie der Eberhard Karls Universität Tübingen Depot |
Vorderseite |
IMP C PROBVS AVG. Drapierte Büste des Probus mit Strahlenkrone und in reich dekorierter Toga (toga picta) in der Brustansicht nach l. Er hält in der r. Hand ein Adlerzepter. |
Rückseite |
SALVS AVG // TXXI. Salus steht in der Vorderansicht, Kopf nach r. Sie hält in der l. Hand eine Schale (patera) aus der sie eine Schlange füttert, welche sie in der r. Hand hält. Im l. F. der Buchstabe V. |
Datierung |
276-282 n. Chr. Römische Kaiserzeit |
Nominal |
Doppeldenar (ANT) Doppeldenar (ANT)Das von Kaiser Caracalla (Alleinherrschaft 211–217 n. Chr.) im Jahre 215 eingeführte neue Silbernominal im Wert von zwei Denaren. Entspricht im Gewicht zu Anfang anderthalb alten Denaren (ungefähr 5 g), unterliegt aber im Verlauf des 3. Jhs. n. Chr. einem zunehmenden Verlust an Gewicht und Feinheit. Äußeres Kennzeichen sind der Kaiserkopf mit der Strahlenkrone bzw. die Kaiserinnenbüste auf der Mondsichel auf der Vorderseite. Kaiser Aurelianus versucht 274 n. Chr. eine Reform des zwischenzeitlich zur Kupfermünze abgesunkenen Doppeldenares (auch Aurelianus genannt). Die dort in Erscheinung tretenden Wertkennzeichen XX I bzw. K A (20 zu 1) sind in ihrer Bedeutung noch umstritten (gleich 20 Sesterzen bzw. 5 Denare oder doch eher Hinweis auf Feingehalt (20 unedle Teile auf eines aus Silber)). Mit der Münzreform des Diocletianus endete die Geschichte des Doppeldenares. Die Bezeichnung „Antoninianus“ (abgeleitet vom offiziellen Namen des Caracalla) ist eine moderne Schöpfung in Ermangelung einer überlieferten antiken Bezeichnung.
Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 31. 36. |
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Silber ; 3,35 g; 23 mm; 12 h |
Abteilung |
Antike, Römische Kaiserzeit |
Provenienz |
Zwischen 1798 bis 1888 in Tübinger Sammlung |