Antoninus Pius
143-144 n. Chr.
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Institut für Klassische Archäologie der Eberhard Karls Universität Tübingen  Depot |
Vorderseite |
ANTONINVS AVG PI-VS P P TR P [COS III]. Kopf des Antoninus Pius mit Lorbeerkranz nach r. |
Rückseite |
IMPE-[RATOR II] // S C. Die Lavinische Sau steht unter einer Eiche. Sie säugt vier Junge. Zwei weitere Junge vor ihr. |
Datierung |
143-144 n. Chr. Römische Kaiserzeit  |
Nominal |
As  AsDer As; Asses (Mehrzahl). Eigentlich „Einer“ bzw. „Einheit“. Bezeichnet im Gewichtssystem des Geldes der römischen Republik das in zwölf Unzen (unciae) unterteilte Pfund (libra), mit wechselnden sinkenden Standards (vom obengenannten libralen zum semilibralen, sextanalen und schließlich unzialen). Zunächst gegossen als Teil des Aes grave, seit dem Ende des 3. Jhs. v. Chr. geprägt. Auch die entsprechende Einheit unteritalischen Schwergeldes wurde als As bezeichnet. Mit der Einführung des Denares (s. dort) kamen erst zehn, dann 16 Asses auf einen solchen. Augustus ließ den As ebenfalls als Kupfermünze weiterprägen, lediglich Nero gab ihn kurzfristig in Messing aus. Im Verlauf des 3. Jhs. n. Chr. werden Asses immer seltener geprägt und erscheinen zuletzt unter Aurelianus (reg. 270-275 n. Chr.). |
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Bronze ; 9,42 g; 26 mm; 12 h |
Literatur |
RIC III Antoninus Pius Nr. 733. |
Abteilung |
Antike, Römische Kaiserzeit |
Vorbesitzer |
Dr. Karl von Schäffer - 1888
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