Bilddateien sind Public Domain Mark 1.0. Institut für Klassische Archäologie der Eberhard Karls Universität Tübingen, ID2118. Aufnahme durch Stefan Krmnicek.
Institut für Klassische Archäologie der Eberhard Karls Universität Tübingen Depot
Inventarnummer
ZWVerz. 2020_0006
Vorderseite
[D N CONSTAN-TIVS P F AVG]. Drapierte Panzerbüste des Constantius II. mit Perlendiadem in der Brustansicht nach r.
Rückseite
[FEL TEMP - REPARATIO] // [...]. Soldat nach l. mit Helm und Speer in der r. Hand auf einen nach l. fallenden Reiter einstechend. Am l. Arm einen Schild, darunter ein weiterer Schild.
Numismatische Hilfsbezeichnungen für die römischen Bronzenominale des 4.-5. Jhs. n. Chr. besonders in der englischsprachigen Literatur. Die französische Forschung bevorzugt die Einteilung in Grand (GB), Moyen (MB), Petit bronze (PB) sowie Petit bronze quinaire (PBQ). Die deutsche Literatur verwendet häufig die (allerdings nur) vermuteten antiken Termini. AE 1: Follis/Nummus (meint auch die Großbronze nachkonstantinischer Zeit, z. B. unter Magnentius und Iulianus (sog. „Doppelmaiorina“); AE 2: Maiorina; AE 3: Centenionalis; AE 4 Halb-Centenionalis/Viertel-Maiorina. Es wirkt hier die alte Ordnung des kaiserzeitlichen Bronzegeldes nach (Sestertius - Dupondius - As - Semis).
Im Münzkabinett Berlin wird die Bezeichnung Aes 1-4 erst für Gepräge nach der Münzreform von 348 n. Chr. verwendet.