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Porträts


Die Porträts der Kaiser waren im römischen Reich omnipräsent. Als Köpfe, Büsten und Statuen, auf Reliefs, in der Kleinkunst und in der Malerei waren sie im ganzen Reich zu finden. Am häufigsten und sichtbarsten für alle Menschen traten sie allerdings auf den Vorder- bzw. Kopfseiten von Münzen, dem einzigen Massenmedium der Antike, in Erscheinung. Antike Porträts waren in der Regel nicht genaue Abbilder einer Person. Speziell Kaiserporträts gehörten zur Repräsentation des Herrschers und vermittelten in erster Linie Programmatik und Tugenden der Kaiser. In den über 300 Jahren Kaiserzeit von Augustus bis Konstantin lassen sich immer wieder neue Trends und Innovationen im Porträt feststellen und damit auch Entwicklungen in der Programmatik der Herrschaft.